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"Eine Ankunft" ist das siebzehnte Kapitel des neunundzwanzigsten Bandes Der neue Frühling. Gleichzeitig ist es das siebzehnte Kapitel des elften englischen Originalbandes New Spring, der als Der Ruf des Frühlings auch in Deutschland veröffentlicht wurde.
Zusammenfassung[]
Moiraine ist in Canluum auf der Suche nach dem Wiedergeborenen Drachen. Sie trifft in dem Gasthaus, in dem sie wohnt auf verschiedene Aes Sedai, unter anderem Cadsuane Melaidhrin, die ihr befiehlt, zusammen mit Larelle Tarsi und Merean Redhill weiter zu reisen, um sicherer zu sein.
Handlung[]
Moiraine Damodred[]
Moiraine ist seit drei Monaten unterwegs und inzwischen überzeugt, dass das große Abenteuer, das sie erwartet hat, nicht kommen wird. Die Drei Eide engen sie noch immer ein und sie ist wund geritten. Um nicht aufzufallen, gibt sie sich als Lady aus und hat sich den Namen Alys gegeben.
Sie sitzt bei Jurine Najima, einer der Frauen, deren Sohn der Wiedergeborene Drache sein könnte, doch er und sein Vater sind einige Zeit zuvor bei einem Stallbrand ums Leben gekommen. [1]
Moiraine drückt ihr Beileid aus, doch sie denkt an die Ereignisse in Cairhien. Die neusten Nachrichten besagen, dass es zwischen vier großen Häusern beinahe zu einigen Schlachten gekommen ist, da sie sich um den Sonnenthron streiten. Doch da es auch Tote gegeben hätte, wenn sie sich um den Thron bemühen würde, bereut sie es nicht, geflohen zu sein. Dennoch ist ihr klar, dass die Amyrlin sie bestrafen wird, wenn sie zurückkehrt.
Jurine berichtet weiter, dass ihr Mann immer sehr großes Glück hatte, er überlebte Krankheiten und den Krieg und bekam von einer der Ladys von Canluum einen Mietstall, dessen Erträge ihr Einkommen erhöhten, doch dann starb er bei dem Brand.
Moiraine verabschiedet sich unter weiteren Beileidsbekundungen. Sie ist ärgerlich, dass dieser Besuch sinnlos war, nicht nur wegen dem Tod des Jungen sondern auch, weil er zwanzig Meilen zu weit fort vom Drachenberg geboren wurde.
Sie musste bereits acht Namen in ihrem Buch streichen, doch hunderte liegen noch vor ihr. Ihr Optimismus, diejenige zu sein, die den Wiedergeborenen Drachen findet, ist verblasst und sie befürchtet, dass Tamra Ospenyas Sucherinnen schneller sein werden. Dennoch will sie weitermachen. Auch, weil es vielleicht noch Jahre dauert, bis sie sicher nach Tar Valon zurückkehren kann.
Auf ihrem Weg durch die Stadt sieht sie einige Aes Sedai und hält sich abseits, damit die Frauen sie nicht spüren können.
Moiraine hat sich im Gasthaus Zur Himmelspforte eingemietet, doch sie wünscht, sie hätte es nicht getan, denn fünf weitere Aes Sedai wohnen dort. Bisher wurde sie noch nicht erkannt, doch sie versucht trotzdem, keine Aufmerksamkeit zu erregen. Eine der Frauen, Felaana Bevaine, hat trotzdem ihre Fähigkeit gespürt, die Eine Macht zu lenken, und jetzt halten die Aes Sedai sie für eine Wilde.
Für Moiraine ist es ein glücklicher Irrtum, auch dadurch begünstigt, dass sich eine echte Wilde im Gasthaus aufhält, eine Frau Asher. An ihr haben die Aes Sedai jedoch kein Interesse, da sie eine alte Frau mit grauem Haar ist.
Als sie die Treppe hinauf gehen will, wird sie jedoch angesprochen und als sie sich umdreht, sieht sie Larelle Tarsi vor sich, die Moiraine erkannt hat, denn Moiraine hatte als Novizin und Aufgenommene Unterricht bei ihr. Die zweite ist Merean Redhill. Moiraine ist überrascht, sie zusammen zu sehen, denn sie hatten sich nie besonders nahe gestanden.
Moiraine will etwas sagen, um ihre Identität zu verschleiern, denn sie will nicht, dass ihre Anwesenheit und ihr Versuch, anonym zu bleiben, sich herumsprechen, doch Felaana Bevaine kommt ihr zuvor. Sie erklärt Larelle und Merean, Moiraine wolle nicht als Novizin eingeschrieben werden. Als sie davon anfängt darüber zu reden, dass sie trotz ihres angeblichen Alters von zweiundzwanzig - Moiraines wirklichem Alter - durchaus mit einem kleinen Regelbruch ins Buch der Novizinnen aufgenommen werden könnte, unterbricht Larelle sie jedoch.
Sie erklärt, die Regeln seien dazu da, um eingehalten zu werden und Felaana soll Moiraine in Ruhe lassen, wenn sie nicht zur Weißen Burg will. Moiraine ist erleichtert, dass sie und Merean ihr Geheimnis bewahren.
Felaana scheint trotzdem mit ihnen diskutieren zu wollen, doch dann sieht sie jemanden auf der Treppe und setzt sich schnell wieder. Eine Stimme hinter ihr stellt fest, sie wolle also keine Novizin sein und Moiraine stockt der Atem, denn sie hat Cadsuane Melaidhrin sofort erkannt. Und sie weiß auch, dass diese Frau stärker ist als alle anderen Aes Sedai, die sie kennt.
Die viel ältere Grüne mustert Moiraine scharf und sagt, zehn Jahre Weiß würden ihr gut tun. Moiraine weiß, dass Cadsuane eine Legende ist, denn viele haben sie für tot gehalten, doch sie war beim Ausbruch des Aiel-Krieges aus ihrem Ruhestand zurückgekehrt. Sie ist eine unerbittliche Frau und Moiraine, die gerade einen Satz beginnt, verstummt sofort, als Cadsuane ihr nur einen Blick zuwirft.
Cadsuane befielt Larelle und Merean, Moiraine mitzubringen, und ihr bleibt nichts anderes übrig, als zu folgen. Sie versammeln sich in einem privaten Speisezimmer und Cadsuane weist Moiraine einen Platz an der Wand zu, den sie widerwillig einnimmt.
Cadsuane umrundet die drei Aes Sedai, dann fragt sie unvermittelt, warum Moiraine anders als alle neu erhobenen Schwestern ohne Stola und Ring unterwegs ist. Moiraine bemüht sich um Ruhe und erklärt, sie wäre auf der Suche nach einem Behüter, und die Männer aus den Grenzlanden hätten einen sehr guten Ruf.
Cadsuane wirft ihr einen Blick zu, dann fragt sie Larelle und Merean, was sie über Moiraine wissen. Larelle berichtet über Moiraines Temperament und ihren Hang zu streichen und Cadsuane fragt, ob sie rebellisch war. Merean verneint und sagt, sie hätte nie gemeine Streiche gespielt und auch niemals etwas ohne Siuan angestellt. Sie erzählt auch von der Nacht vor ihrer Erhebung zur Aes Sedai, als sie erwischt wurden, wie sie Elaida Mäuse ins Bett schmuggeln wollten.
Moiraine errötet, da man sie wie eine Aufgenommene behandelt und intime Details aus ihrem und Siuans Leben offen ausspricht. [2] Ärgerlich sagt sie, Cadsuane wisse nun alles, was sie wissen müsste und erklärt, sie wolle nach Chachin aufbrechen. Doch das bereut sie sofort, da es nur zu deutlich macht, was sie vor hat, falls Merean und Larelle zu Tamras Sucherinnen gehören sollten.
Cadsuane erklärt, Moiraine dürfe erst gehen, wenn sie es erlaubt und trägt ihr auf, Wein einzuschenken. Obwohl sie innerlich protestiert, gehorcht sie. Merean fragt, warum sich Cadsuane so sehr für Moiraine interessiert. Larelle fragt, ob jemand geweissagt hätte, Moiraine würde eines Tages Amyrlin werden. Sie sieht spöttisch aus.
Cadsuane erklärt, sie könnte noch dreißig Jahre leben oder nur drei, was die anderen drei Aes Sedai schockiert zusammenzucken lässt. Es ist einer der vielen Brüche der Etikette, die keine Aes Sedai freiwillig begehen würde. Cadsuane sagt unbeeindruckt, dass Meilyn Arganya viel älter ist als sie, und Kerene Nagashi die stärkste Aes Sedai wäre, wenn sie und Meilyn sterben.
Sie erklärt, zwischen Kerene und den nächsten fünf Aes Sedai ist der Stärkeunterschied sehr groß. Sie sagt auch, dass es nur fünf sind, wenn Siuan und Moiraine ihr volles Potential erreichen und fügt hinzu, dass eine dieser fünf so alt wie sie selbst ist.
Merean fragt, worauf sie hinaus will, und sie und Larelle sehen sehr elend aus, da ihnen dieses Thema nicht behagt. Cadsuane erklärt unbeeindruckt, dass es seit tausend Jahren keine Frau mehr gibt, die so stark ist wie sie, seit sechshundert niemanden mehr wie Meilyn und Kerene. Sie ist überzeugt, dass es in einhundert Jahren niemanden mehr geben wird, der stärker ist als Moiraine und erklärt, dass die Aes Sedai aussterben.
Larelle fragt eisig, ob Cadsuane glauben würde, dass Moiraine vielleicht Mädchen mit einem stärkeren Potential dazu bringen könnte, in die Weiße Burg zu gehen.
Unbeeindruckt sagt Cadsuane, dass man Moiraine vor ihrem eigenen Übereifer schützen müsste, denn bei ihrer Naivität würde ein Straßenräuber sie töten, ehe sie einen Behüter gefunden hat. Deshalb soll Moiraine mit Merean und Larelle gemeinsam nach Chachin reisen. Moiraine, Merean und Larelle protestieren wortreich, doch Cadsuane lässt nichts davon gelten, so dass die drei Frauen sich schließlich fügen müssen.
Als Merean und Larelle gegangen sind, fragt Moiraine kühl, was wäre, wenn sie wichtige Angelegenheiten zu erledigen hat, die keinen Aufschub dulden. Cadsuane entgegnet, sie habe immer noch nicht begriffen dass die Stola zu tragen bedeutet, dass man erst wirklich mit dem Lernen anfängt. Sie sagt Moiraine, diese würde größere Risiken eingehen als sie sich bewusst ist und droht ihr, sie schlimmer zu bestrafen als Merean wegen der Sache mit den Mäusen, wenn sie diese Nacht nicht in ihrem Bett liegt, sobald Cadsuane nach ihr sieht.
Moiraine starrt ihr nach, als sie den Raum verlässt. Sie ist überzeugt, dass Cadsuane ihre Drohung ernst meint, denn die Drei Eide hätten keine Lüge zugelassen. Sie fragt sich, ob sie zu Tamras Sucherinnen gehört, da sie Meilyn und Kerene erwähnt hat, und Moiraine mit ihren Befehlen erfolgreich eine Woche von der Suche ausgeschlossen hat. Doch sie findet keine Antworten auf ihre Fragen.
Charaktere[]
- Moiraine Damodred - auch als Lady Alys
- Jurine Najima
- Colar Najima
- Eselle Najima
- Meister Helvin
- Felaana Bevaine
- Larelle Tarsi
- Merean Redhill
- Cadsuane Melaidhrin
Erwähnt
- Josef Najima
- Jerid Najima
- Tamore Alkohima
- Laman Damodred
- Sierin Vayu
- Lady Kareil
- Frau Asher
- Tamra Ospenya
- Siuan Sanche
- Elaida do Avriny a'Roihan
- Ines Demain
- Avene Sahera
Gruppen[]
Erwähnt
Orte[]
Erwähnt
Gegenstände[]
Erwähnt
Ereignisse[]
Erwähnt
Sonstige[]
Anmerkungen[]
- ↑ Sie wurden von der Schwarzen Ajah getötet, die auf der Suche nach Männern und Jungen ist, deren außergewöhnliches Glück andeuten könnte, dass sie Ta'veren und der Wiedergeborene Drache sind. (REFERENZEN)
- ↑ In der deutschen Übersetzung wird von Merean das Wort Busenfreundin benutzt, im englischen Original sagt sie jedoch pillowfriend, also Kopfkissen-Freundin und weist damit auf die intime Beziehung zwischen Moiraine und Siuan hin.