Bände: 1 • 2 • 3 • 4 • 5 • 6 • 7 • 8 • 9 • 10 • 11 • 12 • 13 • 14 • 15 • 16 • 17 • 18 • 19 • 20 • 21 • 22 • 23 • 24 • 25 • 26 • 27 • 28 • 29 • 30 • 31 • 32 • 33 • 34 • 35 • 36 • 37 |
"Der Imre-Außenposten" ist das fünfzehnte Kapitel des achten Bandes Die Heimkehr. Gleichzeitig ist es das siebenunddreißigste Kapitel des vierten englischen Originalbandes The Shadow Rising, der als Der Schatten erhebt sich auch in Deutschland veröffentlicht wurde.
Zusammenfassung[]

Rand, seine Begleiter und die Aiel kommen am Imre-Außenposten an, der vor einiger Zeit von Trollocs angegriffen wurde. In der Nacht erfolgt ein weiterer Angriff, der zurückgeschlagen werden kann.
Handlung[]
Rand al'Thor[]
- Ort: Imre-Außenposten, Aiel-Wüste
Obwohl sie noch stundenlang Licht haben würden, lagern die Aiel am Imre-Außenposten und Aviendha erklärt, dass es besser ist, in der Nähe von Wasser zu lagern und dass auch die Händler nicht weiter fahren können, weil sie in der beginnenden Dunkelheit riskieren, sich die Räder zu zerbrechen.
Aviendhas wütende Blicke stören ihn immer noch und er weiß, dass es etwas Persönliches ist. Aber zumindest beobachten ihn Moiraine und die Weisen Frauen nicht mehr. Er sieht, wie sie und Egwene etwas in Moiraines Händen betrachten. [1] Er ist traurig, dass er inzwischen nur noch Egwene trauen kann, und selbst dabei ist er sich nicht mehr ganz sicher. Das lässt ihn bitter lachen.
Aviendha fragt, ob er das Dreifache Land amüsant findet und sagt, dass sie hofft, dass es ihn als Strafe für sein Verhalten gegenüber Elayne zerbrechen wird. Er fragt sie, warum sie nicht wenigstens ihm gegenüber als Car'a'carn Respekt hat und Rhuarc erklärt ihm, dass ein Häuptling bei den Aiel nicht so etwas ist wie ein König bei den Feuchtländern, weswegen die Aiel ihm nicht so viel Respekt erweisen müssen. Doch er sagt auch, dass manche es überstrapazieren, womit er Aviendha meint.
Adelin, eine der Töchter, die als Kundschafterinnen unterwegs waren, kommt zu Rhuarc und erklärt, dass es Schwierigkeiten am Außenposten gibt. Er weist sie an, es den Weisen Frauen mitzuteilen, die das jedoch anscheinend schon wissen, denn sie wirken sehr aufgeregt. [1]
Rand fragt Aviendha, ob es Schwierigkeiten gibt und wird wütend, als sie nicht sofort antwortet. Sie erklärt ihm, dass es vermutlich ein Überfall war, um Vieh zu stehlen, dass die Räuber aber vermutlich nicht mehr da sind, sonst hätte Adelin das erwähnt.
Rhuarc und die Jindo-Septime verschleiern sich und laufen los. Rand folgt ihnen langsam. Die Shaido allerdings werden langsamer und Rand denkt, dass es verständlich ist, schließlich gehört der Außenposten den Taardad.
Als sie der Außenposten in Sicht kommt, st nichts ungewöhnliches zu sehen, doch die Aiel bleiben trotzdem stehen und sehen sich aufmerksam um, ohne näher hin zu gehen. Aviendha sagt, dass es ungewöhnlich ist, dass dort noch Ziegen grasen, da sie alle fort getrieben worden wären, wenn es ein normaler Überfall gewesen wäre.
Sie sehen sich in den kleinen Gebäuden um, in denen ein Blutband angerichtet wurde. Aviendha fragt bitter, wer das getan hat und Mat erklärt, dass es nach Trollocs aussieht. Aviendha sagt verächtlich, dass Trollocs nicht in die Wüste kommen. Rand gibt Mat innerlich recht, doch er fühlt auch, dass die Spuren alt sind und die Trollocs schon lange weg.
Schließlich lässt Rhuarc die Aiel herankommen und sie beginnen, die Lager aufzuschlagen. Couladin ist wütend, dass die Händler ihr Lager bei den Jindo aufschlagen, doch er sagt nichts deswegen, weil es auch zu einem Kampf führen könnte, den er nicht riskieren will.
Die Weisen Frauen, die Aiel und auch Moiraine und Lan untersuchen die kleinen Hütten, doch sie sagen nicht, was sie gefunden haben. Rand beobachtet ebenfalls, wie Hadnan Kadere eine schöne junge Frau zu der Hütte führt. Er sieht sie schaudern, doch er ist sicher, dass das nur gespielt ist und dass sie das alles sehen wollte.
Sie scheint auch Rand besichtigen zu wollen und kommt kurz, um mit ihm zu sprechen. Als Kadere die Frau, die Isendre heißt, in den Wagen zurück gebracht hat, entschuldigt er sich für sie bei Rand. Er sagt, er hätte gehört, dass Rand Callandor mit aus dem Stein von Tear genommen hat. Rand erwidert, dass man nichts glauben soll was man hört und nur die Hälfte von dem, was man sieht.
Als Kadere geht, sagt Aviendha leise zu Rand, dass er zu Elayne gehört. Sie fragt, ob er sie auch so anstarren wird, wenn sie sich auszieht. Rand sagt, dass er zu niemandem gehört und dass Elayne selbst nicht zu wissen scheint, was sie will. Aviendha sagt, dass sie ihm ihr Herz offenbart hat und Rand will von ihr fort gehen, doch sie folgt ihm.
Um sich zu beruhigen, will Rand mit Lan mit dem Schwert üben und da die Aiel Schwerter verachten, geht er mit Lan außer Sichtweite. Doch es ist zu heiß und Aviendha beobachtet ihn, so dass Rand schließlich die Konzentration verliert. Lan erklärt ihm, dass er sie auf jeden Fall halten muss, weil ihn sonst ein Bauernjunge besiegen wird, der zum ersten mal ein Schwert in Händen hält, aber er lächelt dabei.
Rand sagt, dass er jetzt kein Bauernjunge mehr ist. Sie haben Zuschauer bekommen, unter anderem Keille Shaogi und Hadnan Kadere, aber auch Aiel. Rand fragt Lan, wie man gegen Aiel kämpft, und Lan erklärt ihm zuerst eine der Lieblingstaktiken der Aiel und dann, wie man dem begegnen kann.
Aviendha fragt ärgerlich, warum Rand lernen will, gegen Aiel zu kämpfen, da er ja der Car'a'carn ist und sie zum Ruhm führen soll. Sie sagt, dass Lans Taktik nicht funktioniert, doch er entgegnet, mit Männern aus den Grenzlanden hätte er damit schon Erfolg gehabt.
Rhuarc kommt und sagt Aviendha, dass es Grenzen gibt für das Verständnis gegenüber jemandem, der eine Enttäuschung erlebt hat. Er sagt, dass sie sich ihrer Verpflichtung als zukünftige Weise Frau stellen muss und Rand erkennt, dass sie nicht wegen ihm einen Rock trägt, sondern deswegen, und deshalb auch nach Rhuidean gegangen ist. Er fragt sich, ob sie auch die Macht benutzen kann und denkt, dass Min die einzige Frau ist, der er noch vertrauen kann.
Rhuarc hat Speere mitgebracht und fragt Rand, ob er vielleicht auch damit umgehen lernen will. Obwohl Rand erschöpft ist, stimmt er zu, da ihn immer noch viele Aiel beobachten. Er fragt, wann man die Zeit hat, den Berg endlich wegzulegen - eine Anspielung auf das Sprichwort aus den Grenzlanden - und Lan sagt, wenn er stirbt.
Mat Cauthon[]
- Ort: Imre-Außenposten, Aiel-Wüste
Mat beobachtet aus dem Schatten die Jindo-Septime, die Rand beim üben zusehen. Er hält ihn für einen Idioten, sich bei dieser Hitze so anzustrengen. Er beobachtet auch die handelnden Aiel und Kadere, der lange und ohne Ergebnis mit Couladin feilscht. Das, was die Aiel kaufen wollen, interessiert Mat und er hört sogar überrascht, wie Heirn nach Tabak von den Zwei Flüssen fragt.
Als er beobachtet, wie einer der Händler den Aiel eine schwere, mit Gold und Edelsteinen verzierte Armbrust verkaufen will, ohne Erfolg allerdings, kommen ihm seltsame Gedanken in den Sinn darüber, dass Armbrüste zwar langsamer sind als Bögen, wie man das aber umgehen kann. Er ärgert sich, dass es schon wieder passiert ist, dass er solche merkwürdigen Gedanken hat. [2]
Er überlegt, ob er für eine Weile in die Zwei Flüsse zurückkehren soll und ob er bei den Problemen mit den Weißmänteln helfen sollte, doch er denkt nicht, dass er schnell genug dort hin kommen könnte und glaubt auch, dass er dort keine Antworten erhalten würde über das, was ihm die Schlangenwesen gesagt haben.
Mat denkt über das nach, was er in Rhuidean erhalten hat - das Fuchskopf-Medaillon und den Ashandarei - und über seine Erinnerungslücken. Er hat jetzt mehr Erinnerungen als vorher, doch statt der tatsächlichen kann er sich an Dinge erinnern, die er seines Wissens nach niemals zuvor gesehen oder erlebt haben kann. Diese Erinnerungen zeigen sich in Wachträumen oder etwas ähnlichem, als würden sie aus den Leben von Hunderten von Menschen stammen. Viel davon stammt aus Kämpfen und er ertappt sich, wie er die Verteidigung des Imre-Außenpostens plant.
Er weiß inzwischen, dass er die Alte Sprache fließend beherrscht und fragt sich, was die Wesen im Ter'angreal von Rhuidean mit ihm gemacht haben. Gedankenverloren sagt er einen Satz in der Alten Sprache. Jemand sprich ihn darauf an und Mat sieht den Gaukler vor sich. Mat beschließt, vorsichtiger zu sein. Der Mann stellt sich als Jasin Natael vor und fragt, ob er Mat Gesellschaft leisten kann.
Jasin beobachtet die Aiel und sagt, dass er es kaum glauben kann und dass sie ganz anders sind, als er erwartet hat. [3] Mat sagt, dass er sie auch eigenartig finde, obwohl er schon seit Wochen bei ihm ist. Jasin sagt, dass er ein aufregendes Leben führt und auf Mats Rückfrage erklärt er, dass Mat in Gesellschaft mit der Aes Sedai und dem Wiedergeborenen Drachen reist.
Mat sagt, dass der Gaukler selbst mit Rand sprechen soll, wenn er etwas über ihn wissen will, doch Jasin möchte lieber über ihn sprechen und fragt nach Rhuidean. Als Mat fragt, warum er das wissen will, sagt Jasin leicht ärgerlich, dass er Gaukler ist und Mat in einer Geschichte zum Helden machen könnte.
Mat will kein Held aus einem Lied sein, erzählt Jasin aber von allem, an das er sich erinnert. Jasin interessiert sich seltsamerweise wenig für Avendesora, fragt aber nach vielen anderen Einzelheiten und lässt sich jeden Gegenstand genau beschreiben. Mat zögert, da er nicht von dem Ter'angreal erzählen will, in dem er war, aber er merkt, dass er noch ewig weiter über alles spricht. Jasins Neugier erinnert ihn an Thom. [4]
Dann kommt Keille Shaogi dazu und unterbricht das Gespräch. Sie ist ärgerlich und erklärt dem Gaukler, dass sie nicht wegen Rhuidean da sind. Leise redend gehen beide weg. [5] Mat kann sich nicht vorstellen, mit einer Frau wie ihr zusammen zu leben. Er hat mehr Interesse an Isendre. Er denkt darüber nach, sich für sie doch als Held darzustellen und seine Geschichten ein wenig auszuschmücken.
In der Nacht wird es kalt und Mat merkt, dass er sich nach seinem dicken Wollumhang sehnt. Sie essen zusammen mit den Händlern und Mat merkt, dass es vielleicht schwieriger wird, als er dachte, Isendre von den Händlern wegzulocken. Aber er merkt, dass Isendre nur Augen für Rand hat, auch wenn weder Rand noch Kadere das zu bemerken scheinen. Aviendha hingegen sieht Rand wütend an deswegen.
Als sie mit dem Essen fertig sind, bittet Rhuarc den Gaukler, ihnen ein Lied vorzusingen und Jasin scheint überrascht zu sein. Anders als Thom muss er erst sein Instrument holen gehen.
Er singt das Lied Mideans Furt, ein Lied über Manetheren. Das Lied besingt eine Schlacht zwischen Manetheren und Safer, bei der die heldenhafte Verteidigung der Männer aus Manetheren die Angreifer aus Safer dazu bringt, sie schließlich ehrenhaft heim ziehen zu lassen und selbst in ihr eigenes Land zurückkehrt. Doch Mat erinnert sich daran, dass es ganz anders war. Dass die Männer aus Manetheren in einem Hinterhalt nach einem erlogenen Friedensangebot niedergemetzelt wurden. Er erinnert sich auch an den viele Jahre später stattfindenden Tod des Königs aus Safer.
Der Gaukler fragt, ob ihm das Lied nicht gefallen hat und Mat erkennt erst ein paar Sekunden später, dass er Rand meint. Rand sagt, dass er nicht weiß, wie klug es ist, sich auf die Großzügigkeit eines Feindes zu verlassen, und fragt Kadere, was er davon denkt. Kadere sagt, dass er nur an Profit denkt und Keille Shaogi lacht, bis Isendre sie herablassend anlächelt.
Dann erklingen Schreie aus der Dunkelheit und Trollocs und Myrddraal greifen an. Mat kämpft und verliert jegliches Zeitgefühl. Er spürt das Fuchskopf-Medaillon an seiner Brust kalt werden, als wolle es ihn an die Aes Sedai erinnern. [6] Schließlich ist es vorbei.
Rhuarc bringt die Nachricht, dass fünfzig Trollocs das Lager der Weisen Frauen angegriffen haben und dass es nur Moiraine zu verdanken ist, dass sie nicht getötet wurden. Er sagt auch, dass der Angriff auf das Lager der Shaido möglicherweise nur kam, um sie am Helfen zu hindern.
Mat sieht, wie die Händler aus dem Wagen kommen. Er nennt sie Idioten, da sie sich in den Wagen versteckt haben, wo sie leicht hätten verbrannt werden können. Doch Rand erklärt, dass es immer wichtig ist zu sehen, wer am Leben bleibt. Er sagt, wer weiß, welches Spiel diese Händler spielen.
Rand al'Thor[]
- Ort: Imre-Außenposten, Aiel-Wüste
Rand lässt sich von Moiraine von seiner Erschöpfung befreien, obwohl sie sich darüber beschwert, dass er nicht verletzt ist. Sie sagt ihm, dass der Angriff ihm galt. Er antwortet sarkastisch und Egwene wirft ihm vor, Moiraine absichtlich aufzuregen und dass er damit aufhören soll.
Rand ist so müde wie schon lange nicht mehr. Das Schwert aus Saidin ist beinahe nicht erschienen und er hofft, dass das nur an der Erschöpfung lag. Noch immer passiert es ihm, dass er manchmal gar nichts zu fassen bekommt, wenn er nach der Einen Macht greift.
Aviendha folgt ihm zu seinem Zelt und er ist froh, sie auch am Morgen wieder zu sehen, da er sich zumindest bei ihr sicher ist, wer und was sie ist und was sie über ihn denkt.
Charaktere[]
- Rand al'Thor
- Rhuarc
- Aviendha
- Mat Cauthon
- Moiraine Damodred
- Egwene al'Vere
- Amys
- Lan Mandragoran
- Adelin
- Couladin
- Hadnan Kadere
- Lanfear - als Keille Shaogi
- Asmodean - als Jasin Natael
- Isendre
- Bair
Tiere
Erwähnt
Gruppen[]
- Ta'veren
- Wiedergeborener Drache
- Aiel
- Aes Sedai
- Behüter
- Schattenfreunde
- Verlorene
- Trollocs
- Myrddraal - auch als Halbmensch und Nachtläufer
Berufe
Erwähnt
Orte[]
- Aiel-Wüste - auch als Dreifaches Land
Erwähnt
Gegenstände[]
- Kesiera - als Ding, das wie ein Edelstein funkelt
- Fuchskopf-Medaillon
- Ashandarei
Erwähnt
Ereignisse[]
Erwähnt
Sonstige[]
Alte Sprache
- Sa souvraya niende misain ye. - Ich bin verlorenen in meinem eigenen Geist.
Spiele
Lieder
Anmerkungen[]
- ↑ 1,0 1,1 Moiraine zeigt den Weisen Frauen ihren Kesiera. Sie bringt ihnen das Lauscher-Gewebe bei. (Das Rad dreht sich (Kapitel))
- ↑ Erste Erwähnung der Schlachtenkenntnisse, die Mat von den Eelfinn erhalten hat. (Rhuidean (Kapitel Bd. 8))
- ↑ Als Asmodean kennt er sie nur als die friedlichen, dem Weg des Blattes folgenden Da'shain Aiel.
- ↑ Er hofft, einen Hinweis auf die Zugangsschlüssel-Ter'angreal zu erhalten.
- ↑ Lanfear will nicht, dass Asmodean ihre Pläne durchkreuzt.
- ↑ Es reagiert auf die Anwendung der Einen Macht.