- Dies ist ein POV-Charakter mit einem oder mehr Abschnitten oder Kapiteln, die aus seinem oder ihrem Point of View geschrieben sind.
Rahvin, früher bekannt als Ared Mosinel, ist einer der dreizehn Verlorenen, der bei der Versiegelung durch den Drachen im Shayol Ghul gefangen wurde. Er tarnt sich als Lord Gaebril in Andor.
Beschreibung[]
Rahvin ist groß und sehr gutaussehend, mit einem unstillbaren Appetit nach der Gesellschaft schöner Frauen. Er hat schwarzes Haar, das an den Schläfen bereits weiß wird. Er hat einen dunklen Teint und beinahe schwarze Augen. [1] Er ist fast so gutaussehend wie Galad Damodred und wirkt beinahe genauso jugendlich trotz dem weißen Haar an seinen Schläfen. Er ist fast so groß wie Rand und so breitschultrig wie Perrin. [2]
Vorgeschichte[]
Geboren als Ared Mosinel liebte Rahvin schon immer die Macht und war neidisch auf jeden, er mehr davon hatte als er selbst. Er zog Diplomatie einem offenen Angriff vor, und nutzte am liebsten Zwang und subtile Manipulation anstelle von Gewalt. Er glaubte, dass er in der Einen Macht stärker sei als Lanfear und wurde als beinahe ebenso stark beschrieben wie Lews Therin Telamon.
Rahvin wandte sich aufgrund seines Hungers nach Macht dem Schatten zu. Durch seine Manipulationen konnte er mehrere Regionen ohne Invasion unter seine Kontrolle bringen. Er war ein erfolgreicher General und guter Gouverneur, zeigte aber eine Schwäche bei der Aufmerksamkeit gegenüber Details, die Produktivität während dem Krieg der Macht untergrub. Diese Sorglosigkeit kann auch der Zeit zugeschrieben werden, die er mit seinen Geliebten verbrachte.
Handlung[]
Vorgeschichte[]
Als er nach dem harten Winter 998 NÄ aus seinem Gefängnis befreit wurde, ging er nach Caemlyn und gab sich selbst als Lord Gaebril aus, einen Adligen aus den Verschleierten Bergen, und plante, seine Machtbasis in Andor auszubauen. Als Unruhen in der Stadt ausbrachen, wurde er der Anführer der Fraktion, die Königin Morgase unterstützte. Er schlug die Unruhen nieder und Morgase gab ihm Elaidas alten Posten als Berater.
Die Rückkehr des Drachen[]
Im Winter 998/999 NÄ beginnt Rahvin seinen Einzug nach Andor. Er gibt sich als Lord aus dem Westen des Landes aus, doch niemand weiß genau, woher er kommt und alle halten ihn für einen kleinen Landadligen aus Baerlon oder den Verschleierten Bergen. Er erschien in der Stadt, als Königin Morgase sich noch in Tar Valon befand, um dort nach dem Verbleib ihrer Tochter zu fragen. [3]
Zu dieser Zeit war Caemlyn noch in Unruhe, die beiden Parteien für und gegen die Königin waren in Aufruhr. Eine Gruppe fürchtete, Morgase würde nicht zurückkehren, während die andere sie gar nicht mehr wiederhaben wollte. Rahvin schwang sich zum Anführer von Morgases Befürwortern auf und soll sogar im Kampf verwundet worden sein. Bis zu ihrer Rückkehr hatte er die Kontrolle übernommen und Morgase war ihm so dankbar, dass sie ihm den Posten von Elaida gab. Zu dieser Zeit begannen auch die Spannungen zwischen ihr und Gareth Bryne, der Gaebril von Anfang an misstrauisch gegenüber stand. [3]
Im Frühjahr 999 NÄ beobachtet Perrin in einem Wolfstraum Rahvin, Be'lal und Ishamael - ohne zu wissen, um wen es sich handelt - bei einem Treffen in Tel'aran'rhiod. Sie streiten, doch er kann nicht verstehen, was gesprochen wird. [1]
Rahvin hat sich inzwischen in Caemlyn niedergelassen. Er gibt sich als unbekannter Lord Gaebril auf und ist nach seiner Ankunft in der Hauptstadt schnell zum bevorzugten Berater von Königin Morgase geworden. Stück für Stück beginnt er, ihr Verhalten mit Zwang zu beeinflussen und ihr zu suggerieren, dass sie ihn liebt. Eine seiner ersten Handlungen ist es, dafür zu sorgen, dass sie ihren langjährigen Berater und ehemaligen Geliebten Gareth Bryne seines Amtes enthebt und aus der Stadt verbannt. Eine weit wichtigere Veränderung ist jedoch, dass Morgase durch seinen Einfluss ihre Einstellung gegenüber den Aes Sedai und Tar Valon ändert. Sie steht ihnen nun feindselig gegenüber. [4]
Weiterhin plant Rahvin, Elayne Trakand töten zu lassen, da sie die Aes Sedai nach Andor zurück bringen könnte, und auch ihre Gefährtinnen Nynaeve al'Meara und Egwene al'Vere. Dazu beauftragt er den andoranischen Adligen Comar, der die jungen Frauen in Tear abfangen und beseitigen soll. Dabei werden beide von Mat Cauthon belauscht. Ein weiterer seiner Pläne ist es, Cairhien anzugreifen, damit Morgase den Sonnenthron erobern kann. [2]
Die Feuer des Himmels[]
Rahvin hat Morgase inzwischen dazu gebracht, ihren Anspruch auf den Sonnenthron öffentlich zu verkünden. Zu dieser Zeit erscheint Lanfear bei ihm und bringt ihn dazu, einem Bündnis mit Graendal und Sammael zuzustimmen, um Rand al'Thor zum Schatten zu bekehren. Er behält es jedoch für sich, dass er den Plan zwar vorgeblich unterstützt, aber im Hintergrund seine eigenen Vorteile daraus ziehen will. [5]
In Andor erscheint Hochlady Alteima, ein Flüchtling aus Tear. Nachdem Alteima sich bei Morgase einzuschmeicheln versucht, wird Rahvin auf sie aufmerksam. Er belegt sie mit Zwang, um so viel wie möglich über Rand zu erfahren und beschließt, sie als nützliches Schoßtier zu behalten. [6]
Gemeinsam mit Lanfear, Graendal und Sammael plant er weiter, Rand durch offensichtliche Angriffe auf Sammael zu hetzen, um ihn dann dort in eine Falle zu locken. Um stark genug zu sein, wollen sie sich zu einem Zirkel verbinden. [7]
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Befreiung[]
Durch die Nutzung von Zwang brachte er Morgase dazu, ihn als Geliebten und Berater zu akzeptieren, und brachte sich selbst in die politischen Strukturen des Palastes ein. Nicht lange danach war Morgase machtlos gegenüber seinen "Vorschlägen". Rahvin hielt sie in etwas, das sich wie ein Rausch der Verliebtheit anfühlte. Sie war sich aufgrund des Zwangs der Realität ihrer Umgebung nicht bewusst und handelte nur nach Einwilligung ihres "Beraters", selbst als sie ihn mit einer anderen Frau auf den Knien erwischte.
Rahvin brachte Morgase dazu, viele ihrer loyalsten Unterstützer zu verbannen oder einzusperren. Man sah sie adlige Verbündete öffentlich auspeitschen lassen, so wie Ellorien Traemane. Am bemerkenswertesten ist, dass auf Rahvins Geheiß hin Gareth Bryne von seinem Posten als Hauptmann entlassen und ins Exil entsandt wurde. Indem er Morgases Verbündete vertrieb und zu ihren Feinden machte und die generelle Meinung gegenüber Andors Königin untergrub, brachte sich Rahvin in eine Position, in der er sowohl Andor als auch Cairhien regieren konnte - wenn schon nicht direkt, dann durch Morgase.
Als Mat Cauthon mit einem Brief von Elayne Trakand in Caemlyn ankam, den er ihrer Mutter übergeben wollte, belauschte er unabsichtlich eine Konversation zwischen zwei Schattenfreunden, die den Tod der Tochter-Erbin planten. Kurz danach entdeckte er, dass der Auftraggeber dieses Komplotts niemand anderes als "Lord Gaebril" selbst war. Mat verhinderte dieses Attentat selbst, indem er dem Auftragsmörder nach Tear folgte und ihn dort tötete.
Auf dem Thron[]
Rahvin hatte mehr Schwierigkeiten dabei, Morgase zu kontrollieren, als er gedacht hatte. Neuigkeiten über die angebliche Revolte in den Zwei Flüssen und eine Unterhaltung mit ihrer alten Kinderfrau Lini holten Morgase aus ihrem Rauschzustand. Indem sie bewusst den Wunsch niederkämpfte, Gaebrils Wünschen zu entsprechen, gelang es ihr, dem Zwang zu widerstehen und aus dem Palast zu entkommen, mit dem Plan, ihre Verbündeten wieder um sich zu versammeln.
Die Gerüchte, er wäre an Morgases Tod schuld, brachten Rahvin dazu, den Thron früher für sich zu beanspruchen, als er es geplant hatte, mit seiner persönlichen Brigade von Soldaten, den Weißen Löwen, als Vollstrecker. Er machte auch Pläne, in Cairhien einzufallen und beanspruchte diesen Thron ebenfalls. Dieser Plan war Teil seiner Übereinkunft mit Graendal, Sammael und Lanfear, um den Wiedergeborenen Drachen dazu zu bringen, Sammael anzugreifen, wobei die vier Verlorenen einen Zirkel bilden und Rand besiegen wollten.
Untergang[]
Als Rand von Morgases angeblichem Tod hörte, überfiel er Caemlyn, um im Namen Elaynes, Morgases Erbin, Rache zu nehmen. Er tötete Rahvin mit Baalsfeuer, was ungewollt die Tode von Asmodean, Aviendha und Mat ungeschehen machte. Da er durch Baalsfeuer gestorben ist, kann Rahvin nicht durch den Großen Herrn der Dunkelheit wiederbelebt werden, und ist somit auf ewig verstorben.
Parallelen[]
Rahvin basiert möglicherweise auf dem (dämonen-)Lord Ravana aus dem Hindu-Epos "The Ramayana". Wie Ravana wirkt Rahvin sehr attraktiv auf Frauen - was untermalt wird von seiner Verführung bei Morgase und seinen Flirts mit anderen Frauen am Hof von Andor.
Referenzen[]
- Die Welt von Robert Jordans Das Rad der Zeit, Kapitel 5 Der Dunkle König und die Männlichen Verlorenen (DW)
